Im Frühsommer macht man sich also auf den Weg, wieder einer ausgezeichneten Wegbeschreibung einer Webseite folgend, welche von einer engagierten Wanderbegeisterten betrieben wird.

Es geht die "Goldene Stiege" hinauf ...

... bis man den Gedenkstein zur "Breiten Föhre" passiert.

Der breite Weg schlängelt sich bergwärts, bis der Wanderer schließlich an einer Kreuzung, von welcher der Schubertweg abzweigt, landet.

Leise flehen meine Lieder

Dem Text auf der Tafel über den Schubertweg kann man entnehmen, dass der Komponist sogar einmal auf dem Husarentempel übernachtet hatte - und es ihm scheinbar kalt geworden war.

Wundert nicht, denn die Winde beim Tempel ziehen aus allen Richtungen durch die Säulen und es ist, trotzdem der Mai im Ausklang befindlich wäre, zuweilen angenehm frisch, wie sich später herausstellen wird.

Etwas unscheinbar und durchaus zu übersehen ist das sogenannte Matterhörndl, welches für den Beobachter auch wie ein gefaltetes Händepaar aussehen könnte, was mehr Sinn ergebe, rufe man sich die Geschichte in Erinnerung, dass ein Erkrankter, sollte dieser die Öffnung erfolgreich passieren können, von seinen gesundheitlichen Beschwerden befreit sei.

Das Husarenstück

Man weicht vom Plan ab, und geht an einer Kreuzung einen anderen Pfad entlang ...

... um nicht lange darauf beim Husarentempel zu landen. Hier die vordere Fassade, welche im Allgemeinen von der darunter liegenden Umgebung aus erblickt werden kann.

Der Fotograf kann auch die Burg Liechtenstein erkennen, hier in der Bildmitte, dahinter die Donauplatte mit den vielen hohen Gebäuden.

Wieder in Richtung abwärts gelangt man an einen Steinbruch  ...

... bevor die Meiereiwiese passiert wird ...

... um letztlich den Hügel zur Burg Mödling zu besteigen. Hier ist ein 1970 angebrachtes Schild vorzufinden, dass Walther von der Vogelweide um 1219 - 1220 in der Burg als Gast zu verweilen pflegte.

Vor der Burg wirft man einen Blick zurück zum Husarentempel und zum Steinbruch, bevor es über die Goldene Stiege wieder zurück nach Mödling geht.

Im dort befindlichen Gasthaus kann sich der Wanderer im Schatten erholen und an dem einen oder anderen fein hergestellten Gericht stärken.